Flaschenlämmer

Aktuell #

Kurti: seit Mitte Juli 2 x täglich 500 ml Milch
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• Bisherige Erfahrungen
  • 2018: Soja und Paulchen
  • 2020/2021: Solidar und Emmily, Carla und Kira
• Tipps und Tricks
  • Geteilte Last möglich: Da die Lämmer nur zur Herde gehören wollen und nicht an eine Einzelperson, ist es möglich, die Arbeit zu teilen. Es können 2 oder mehr Parteien sich die Aufzucht teilen (halbe Woche jeweils zwischen 2 Haushalten hat gut geklappt bei Kira und Carla.)
  • 3 Windelkonzept für Indoor-Haltung. Erste Windel hat Loch für Schwänzchen, zweite Windel darüber verhindert Auslaufen, dritte ist Schwimmwindel, verhindert Herunterrutschen der schweren vollen Windel. Zweite und dritte Windel müssen selten (<1 Tag) gewechselt werden, weil sie normalerweise nicht nass werden. So kann man Lämmer auch gut im Haus / geheiztem Kellerraum halten.
  • Ohrmarken nötig, wenn von Herde getrennt. Spaziergänge in der Stadt erregen Aufmerksamkeit
  • Nachtflaschen braucht es nur ungefähr in der ersten Woche, danach schlafen die Lämmer schon 8h am Stück, so stressig ist der Anfang nicht.
  • 1 Lamm alleine wird sehr anhänglich, und schreit laut nach Gesellschaft, wenn keiner da ist. Zwei Lämmer beschäftigen sich auch mal 3h im Garten alleine.
  • Nach den ersten Wochen wird alles fleißig angeknabbert, schlecht für Möbel; vorher überlegen, welche Räume für Schafe zugänglich sein sollen.
  • Wärme ist am Anfang sehr wichtig, v.a. bei schwachen Lämmern von der Weide. Warmer Raum oder Heizmatte, Decken wichtig.
  • Flaschenmilch soll bis ca. 13. Woche gefüttert werden, wobei später auf 2x und 1x täglich reduziert werden kann. Viele füttern auch länger Flaschenmilch zu, ist Frage des Aufwandes. Menge langsam reduzieren, für und wegen Magenumstellung
• Materialien
• Schlussfolgerungen
  • Exit Strategie überlegen: Wann wieder zurück zur Herde?
    • 6 Wochen ist wohl zu früh (Kira)
    • 10 Wochen hat gut geklappt (Emmy, Solidar)
    • 2 Monate zuhause und dann auf Weide tagsüber hat besser geklappt (Soja)
  • Vorher überlegen, ob man das Lamm von der Mutter entfernt. Auch wenn es krank ist, man kann es nicht mehr zurückbringen.
  • Gartenhaltung ist stressig, weil viele immergrüne Pflanzen potentiell giftig sind (Rhododendron, Oleander, Thuja, Link einfügen). Haltung im separaten Gehege im Garten ist besser, weil kontrollierter.

Erfahrungsbericht Jochen #

Was könnte man nächstes Mal anders/besser machen:

Lamm nicht mit 6 Wochen auf die Weide, entweder noch im Gartenpferch 4 Wochen behalten oder nachts nach Hause holen. War bei Soja (nachts zuhause) erfolgreich und auch bei Emmy und Solidar (Gartenpferch).

Kira ist nach 10 Tagen auf der Weide morgens tot aufgefunden worden. Sie war zu dem Zeitpunkt x/7? Wochen alt.
Mögliche Gründe für Tod Kira:

• Vögel: Sie könnte auch von Raben/Krähen so lange gejagt worden sein, bis diese sie erschöpft am Boden attackieren konnten, wurde von Barbara schon so beobachtet. Gerade bei Einzeltier, das nicht richtig zur Herde gehört, möglich.
• Tritt / Kämpfe mit anderen Müttern: Vielleicht wollte sie sich abends an andere Mütter „ankuscheln“ und diese haben sich / ihre Milch / ihre Lämmer verteidigt und Kira dabei verletzt. Auch im Stall könnte es zu eng geworden sein.
• Zu kalt: Es war eine -4 Grad Nacht. Vielleicht zu kalt, gab aber schon vorher mehrere solche Nächte.
• Zufall / Schicksal: Darf nicht ausgeschlossen werden

Eine definitive Schlussfolgerung ist schwierig, irgendwie ist alles nicht so wahrscheinlich, am ehesten noch die Vögel möglich.

Carla ist gestorben bevor sie zur Herde kam, mögliche Gründe:?

Fieber messen ist wichtig als Indikator!