Wann? #
- Im Mai nur kleine Flächen mähen z.B. Winterweide. Gefahr für Bodenbrüter und es haben zu wenige einjährige Pflanzen (wichtig für die Schafe) Samen gebildet und könnten so auf der Weide aussterben.
- Je nach Wetter (trocken vs. nass) ab Mitte Juni mit der Mahd der ersten Teilstücke (s.u.) beginnen.
- Nicht bei hohem, nassem Gras mähen (der Mäher bleibt stecken und geht aus)
Wie? #
- Nur mit Schutzausrüstung mähen: Sicherheitschuhe (gibts chick und preiswert z.B. beim Strauß); Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz ist auf der Arche vorhanden (Werkstattwagen oder Zelt).
- Nicht alles (2 ha) auf einmal mähen. Ökologisch wertvoller ist das stückeweise mähen von nicht nebeneinander liegenden Flächen im Abstand von mehreren Tagen oder sogar Wochen. Das ist auch sinnvoll für den Schafweidewechsel.
- Gelegentlich ein paar Quadratmeter Gras stehen lassen (Streifen oder Flächen, vor allem, wenn Blühpflanzen drin sind). Insekten lieben Unordnung!
- Wichtig! Immer in der höchsten Mäheinstellung am Vorderrad und an den Hinterrädern mähen. Nicht wundern: Das Mähergebnis sieht weniger ‚ordentlich‘ aus.
- Immer im Kreis oder Rechteck mähen
- Der Mäher hat eine Mähbreite von ca 63cm. Lasst euch nicht durch die Schürze auf der rechten Seite täuschen!
- Wenn bei hohem Gras die Drehzahl stark absinkt, Fahrhebel loslassen und den Lenker nach unten drücken, damit das überschüssige Gras im Mäher ausgeworfen wird.
- Man kann bei hohem Gras auch mit der halben Mähbreite mähen. Der Mulch wird dadurch auch besser.
- Immer von innen nach aussen mähen, um Insekten eine Flucht zu ermöglichen. (Andersherum werden zum Schluss alle nach Innen geflüchteten Insekten geschreddert)
- Mit dem AS28, der nach rechts den Mulch auswirft, mäht man im Uhrzeigersinn, damit man nicht über den ausgeworfenen Mulch der vorherigen Reihe drüber fährt (Mäher verstopft und der Motor kann ausgehen).
- Ausnahme: Einzele Bahn für den Weidezaun. Um Stromabflüsse zu minimieren, kann ein zweites Mal mit niedrigerer Einstellung diese Spur wiederholt werden.
- Bei hohen dicken Gras muss im langsamen Gang gemäht werden.
- Abgefressene Weiden, die nachgemäht werden, können im Schnellgang gemäht werden.
- Die letzte (2.) Mahd im August/September kann oft im Schnellgang gemäht werden (ausprobieren).
- Der Mäher schafft (im Idealfall) ca 2100 qm pro Stunde.
Wer mäht? #
Da der AS28-Mäher zwar ein recht robustes Gerät ist, aber ca 3400€ der Arche gekostet hat, dürfen nur Archianer, die eingewiesen wurden, damit mähen.
Checkliste #
Gerät kaputt? #
z.B einer dieser ökologisch mistigen blauen Schnüre haben sich ins Messer gewickelt,
oder Messer hat eine Scharte durch Gegenstände, die im Gras lagen (Steine o.ä.)
oder Maschine vibriert stark, warum auch immer…
Sofort Machine abstellen, absperren und Helmut oder Klaus verständigen.
Messertausch #
Ein Mähmesser, das eine Scharte hat, muss unbedingt sofort ausgetauscht werden. Durch die entstehende Unwucht wird beim Weitermähen das Lager beschädigt, was nur die Fa. Meier in Eckental austauschen kann ( das ist teuer und dauert…).
Das Austauschen eines kaputten Messers ist nicht kompliziert (ein Messer ist bereits vorhanden im Spind der Baumgruppe). Ein Messer kostet ca 60€. Es gibt viel billigere, die aber nicht aus gehärtetem Stahl gemacht sind und sehr schnell verschleißen.
… Anleitungzum Messertausch kommt noch